Inspiriert durch Christoph Grimm, Autor und Herausgeber - darunter das Weltenportal-Magazins - werde ich an #25für25 teilnehmen: 2025 sollen insgesamt mindestens 25 Bücher gelesen werden. Hierbei werde ich insbesondere meinen SuB abbauen (bibliographische Angaben beziehen sich auf die mir vorliegende, nicht zwingend aktuelle Ausgabe).
Mit dabei ist auch Sarah Lutter, Bloggerin, Autorin und Leseratte. Schaut doch mal bei Sarahs Lesereise vorbei. :-)
1/25: Oliver Plötzsch: Die Henkerstochter: Historischer Roman
Taschenbuch, 507 Seiten, 16. Aufl, Berlin: ullstein, 2008 (DNB-Datensatz).
Klappentext: »Kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg wird in der bayerischen Stadt Schongau ein sterbender Junge aus dem Lech gezogen. Eine Tätowierung deutet auf Hexenwerk hin und sofort beschuldigen die Schongauer die Hebamme des Ortes. Der Henker Jakob Kuisl soll ihr unter Folter ein Geständnis entlocken, doch er ist überzeugt: die alte Frau ist unschuldig. Unterstützt von seiner Tochter Magdalena und dem jungen Stadtmedicus macht er sich auf die Suche nach dem Täter.«
Mini-Rezension: Ein gut geschriebener Roman mit interessanten Figuten sowie einem in sich stimmigen und - im Hinblick auf die Henkerstochter-Reihe - abgeschlossenen Handlungsverlauf. Der Autor legt Wert auf historisch Authentizität - was ihm aus meiner Sicht als »Geschichtslaie« - insgesamt gut gelingt (er räumt im Nachwort ein, dass er aus dramaturgischen Gründen einzelne Sachverhalte verkürzt dargestellt hat). Einziger Kritikpunkt: Der Titel ist, da die Henkerstochter lediglich eine »nachgeordnete Rolle« spielt, ein wenig irreführend. Sollte mir jedoch irgendwann der Folgeband zwischen die Finger geraten, werde ich diesen mit großer Sicherheit auch lesen. :-)
Anmerkung für Juristinnen und Juristen: Meine Teilnahme an #25für25 dient nicht der Werbung, sondern dem Austausch mit anderen Leserinnen und Lesern. Alle abgebildeten Bücher habe ich entweder gekauft, in öffentlichen Bücherschränken getauscht oder von Privatpersonen geschenkt bekommen. Die Auswahl der Titel erfolgte nach Lust und Laune (und dem, was mich im Bücherschrank wahlweise lieb oder streng anblickte), bei den Rezensionen handelt es sich ausschließlich um meine persönliche (äußerst subjektive) Meinung. Für meine Teilnahme an #25für25 werde ich weder bezahlt, noch erhalte ich hierfür geldwerte Vorteile (ausgenommen Lesespaß und vielleicht ein paar Herzen auf Instagram).